Bahnhof Rödingsmarkt in Hamburg

Der Bahnhof Rödingsmarkt in Hamburg, 1911 nach den Plänen des Architekturbüros Raabe und Wöhlecke erbaut, wird aktuell in mehreren Abschnitten saniert. Da der Rödingsmarkt früher ein Fleet war und der Bau der Hochbahn aufgrund geologischer Herausforderungen lange Eisenbetonpfähle erforderte, die als Fundament für die Viadukte dienen, ist der Erhalt der historischen Bausubstanz besonders anspruchsvoll.

Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen erfolgte eine gründliche Fassadenreinigung, bei der Moosbildungen und Graffiti schonend entfernt wurden. Zusätzlich wurden Fugen- und Mauerwerkssanierungen durchgeführt, um die Stabilität der Steinflaken des Werksteinmauerwerks zu sichern. Natursteine wurden mithilfe von Vierungen und speziellen Ergänzungsmörteln nach historischem Vorbild ergänzt, um die historische Substanz des Bahnhofs nachhaltig zu bewahren.